Eigentlich mag ich ja keine Brezerl und schon gar keine Laugenweckerl. Eigentlich MOCHTE ich keine…. bis ich sie zum ersten mal in Bayern gegessen hab. Da schwand meine Skepsis und ich stand ihnen nicht mehr so ablehnend wie bisher gegenüber. Und irgendwann hab ich ein Rezept gefunden dass mir unkompliziert genug erschien um es mal zu probieren. Wer will schon stundenlang mit was rumtun, dass ihm dann womöglich nicht schmeckt.
bei Petra hab ich die „Ulmer Laugenspatzen“ gefunden, die mir von der Optik her so gefallen haben, daß ich mich an mein gebunkertes Rezept erinnert habe und es sofort ausprobieren musste. An meiner Spatzen-Optik muss ich noch etwas arbeiten, die kann sich mit der von Petra natürlich nicht messen, der Geschmack der Dinger war aber ganz toll! Aussen schön knusprig, innen weich und flaumig, mit etwas Schinken und ein paar Radieschen und Tomaten ein wunderbares leichtes Abendessen.
Laugengebäck
Zutaten:
250 Gramm Weizenmehl 405
250 Gramm Weizenmehl 550
2 Teel. Salz
20 Gramm Gute Margarine
1/2 Würfel Hefe
300 ml Lauwarmes Wasser
Zubereitung:
Alles 2 Min Knetstufe kneten, dann 30 Min gehen lassen ….Gebäck formen und auf dem
Backblech nochmals 10 Min. gehen lasse. Dann in der Lauge baden,
wieder aufs Backblech und wie folgt backen:
Ober/Unterhitze 250 Grad (vorgeheizt) 10 Minuten im Anschluss noch
ca. 20 Min. bei 210 Grad
Also, die Zutaten hat man ja immer zu Hause und es war wirklich
überhaupt nicht schwierig!
Wie gesagt… für die Lauge habe ich 1 Liter Wasser aufgekocht…
35 g Kaisernatron reingegeben (vorsichtig, schaumt). Kurz aufgekocht
und zur Seite gezogen. Das Gebäck in der heißen Lauge gebadet!
Bestimmt fast ne Minute. Das Gebäck hat eine Färbung wie beim Bäcker
bekommen und war knusprig. Ach ja, ich habe Einmalhandschuhe
verwendet!!!!
Natürlich kannst du genauso Butter nehmen Eva